Tuesday, January 22, 2013

It's simple, not easy: ein LernJob als LernJob

Es sieht so einfach aus, wenn das Bild mal an der Wand hängt: Doch bis es hängt ...
Und dann ist es gar nicht so einfach, übersichtlich zu bleiben. Vielleicht währe auch hier "weniger wäre mehr". Ok, Sie haben mich überzeugt. Ich erklär alles im Einzelnen:

Der LernJob trägt den Lernenden auf, im Tandem ein Interview zu machen mit einer Person, die ein Jura-Studium abgeschlossen hat und in irgend einer Form mit der Staatskunde (evt. auch Rechtskunde) in Verbindung gebracht werden kann.

Mir ist durchaus klar, dass es für einige meiner Schülerinnen und Schüler eine grosse Überwindung darstellt, eine wildfremde Person die Jurist ist einfach anzurufen und um ein Interview zu bitten. Hier geht es klar um die Selbstkompetenz.
Die Person könnte zum Beispiel Mitglied der Exekutive, der Judikative oder der Legislative und zwar auf allen drei Ebenen, Bund, Kanton oder Gemeinde sein. Gemäss Lehrbuch sind auch die Medien - als vierte Gewalt oder die Verbände Ansprechpartner. Dabei soll gerade das Suchen nach einer geeigneten InterviewpartnerIn eine Art telefonisches Surfen sein. Ich wünschte mir als Lernerfolg, dass die Lernenden sich "durchtelefonieren" müssen und so auch verschiedene Ämter kennen lernen (Ich bitte bei den jeweiligen Ämtern um Nachsicht).  


Natürlich kann es durchaus solche Juristen auch bei der Polizei oder in einem Spital geben. Die Lernenden sollen damit etwas den Geist öffnen und sich nicht gleich mit dem Naheliegendsten begnügen.
Schliesslich soll die Visualisierung noch klar machen, wie das Interview Präsentiert wird und dass der Termin für die Schüler am 11. Februar 2013 ist. Der Lernjob wird benotet und zählt 50%. 
In der heutigen Schulstunde habe ich diesen LernJob mit meinen Lernenden eingeführt. Einige haben spontan einen Verwandten im Kreis der weiteren Familie genannt. Andere taten sich noch etwas schwer. Originell fand ich die Idee einer Schülerin, sie könnte ja mich interviewen, da ich ebenfalls ein Jura-Studium abgeschlossen habe. 
In der meiner Klasse habe ich die Fragen mit den Lernenden gemeinsam aufgelistet. Ebenfalls durften die Lernenden ihre Bemerkungen direkt auf die Präsentation Schreiben. Die Präsentation bleibt über die Sportferien hängen und soll uns bei der Präsentation behilflich sein. Darum habe ich heute das Plakat noch einmal aufgestellt und erweitert.

Ein Tipp noch: Es hat sich bei mir lange die Frage nach geeignetem Zeichenpapier gestellt. Hier gibt es zwei Ansätze. Ich habe eine Rolle Tischpapier (10 Meter) in einem do-it Markt gekauft. Das Papier hat allerdings keine glatte Oberfläche und saugt die Schreiber aus. Zudem könnte es sein, dass die Farbe der Stifte durchdrückt und die Wand dahinter einfärbt. 
Besser ist die Lösung, wenn man gebrauchte Plakate nehmen kann. In einem Kino oder einer Videothek werden solche Plakate in extremen Grössen täglich verkauft. Die Sammler stehen oft schon an, doch Plakate von weniger bekannten Filme bleiben oft liegen. Ein Anruf genügt meist und man bekommt für ein Trinkgeld mehr als man tragen kann.  

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