CYP Center for Young Professionals in Banking
Dieser Post ist nicht die Reflexion auf den Besuch beim CYP. Es ist eine persönliche Rückschau auf einen eindrucksvollen Besuch in Zürich im Puls 5.
Das CYP ist ein Verein, getragen von der Bankier-Vereinigung, mit dem Ziel, KV-Lehrlinge aller Bankinstitute gemeinsam auszubilden. Die Lehrlinge gehen neben der Ausbildung in der Bank (on the job) in die Berufsschule und haben beim CYP einen dritten Lernort (üK), quasi als "Branchenkunde".
An unserem Besuchstag war das Thema "Passivgeschäft" mit entsprechender Kundenberatung. Viel Wert wird auf die Einhaltung der Sorgfaltspflichten gelegt. An der vorangegangenen Lehrveranstaltung hiess das Thema "Geldwäscherei".
Die Lernenden besuchen an rund 10 Tagen pro Jahr das CYP. Sie sind dabei flexibel in der Wahl des Zeitpunktes. Jeder Kurstag ist die Präsenzphase eines Moduls mit Vorbereitungsaufgaben, einem Vortest, Nachbereitungsarbeiten und einem Abschlusstest. Der Lehrlingsbetreuer ist elektronisch jederzeit im Bild über den Lernfortschritt des Lernenden.
Das CYP betreut rund 1200 Lernende. 70% davon absolvieren die BMS (BM1).
Auf jedem
Meter wird klar, dass die SuS zu
„Elite-Soldaten“ mit den besten „Waffen“ ausgebildet werden sollen, wenn es
darum geht, die Kunden zu bearbeiten und betreuen und die ganze Geldmaschine am Laufen zu halten. Ich meine das in keiner Art und Weise negativ. Im
Gegenteil. Mir fehlt manchmal in der KV-Lehre die klare Leistungsförderung und auch
Leistungsforderung. Wir vergessen vielleicht manchmal, dass Kinder und
Jugendliche auch die gegenseitige Rangierung wünschen und sich behaupten
wollen. Gerade im Bankensektor, wo es um Ranking, Performence und ROI geht,
stört mich das jetzt keineswegs.
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