Kompetenzen und Ziele

In meiner persönlichen Reflexion über die Lehrveranstaltung Berufspädagogik bin ich zur Überzeugung gelangt, dass das Themenjunktim "Kompetenzen" und "Ziele" wohl einen Meilenstein darstellen. Ich möchte hier auch erläutern, warum ich so denke.

Lassen wir uns zuerst über ein paar Grundlagen aus, wobei ich mir vorstelle, dass der Inhalt der Lehrveranstaltung im KlassenBlog umfassend dargestellt worden ist.

Kompetenzen sind Fähigkeiten und Fertigkeiten in den genannten Gebieten Probleme zu lösen, sowie die Bereitschaft, dies auch zu tun. Dieser Kompetenzbegriff geht wiederum auf Wolfgang Klafki zurück.
Kompetent handeln heisst also: Wissen, können und auch tun!
Was heisst das nun für den Pädagogen: Wie bauen wir das in unseren Unterricht ein.
Nehmen wir als Beispiel die Methodenkompetenz. Hierzu habe ich von der Studienberatung der Universitäten des Kantons Bern ein Hilfsblatt gefunden, das mir weiterhilft.

Ich brauche also ein Ziel ("wo will ich wann sein") und ich brauche die Kompetenz (Fertigkeit, Fähigkeit und auch den Willen, das zu tun), damit ich das Ziel erreiche. Wenn das Ziel feststeht, und ich über eine Methode verfüge, dann werde ich irgendwann mein Ziel erreichen. Ich gebe meinem Navigationsgerät im Auto ein möglichst genaues Ziel ein (eine Adresse mit Hausnummer oder eine Strassenkreuzung) und dann rechnet es mir den schnellsten oder kürzesten Weg aus. Selbst wenn ich einen Umweg fahre (fahren muss), geht das Navi mit stereotyper Penetranz dem Ziel entgegen, indem es den Weg nimmermüde neu berechnet.

In der Schule ist das Ziel bekannt. Es ist im Lehrplan festgeschrieben. Auch die Zeit, in der das Ziel erreicht werden muss ist angegeben. Das Datum der Maturaprüfung ist schon lange im Voraus bekannt. Die Methode ist weitgehend der Lehrperson überlassen. Genau dafür sind wir an der PH.